Genius EAM – Zusammenfassung
Die Lösung besteht aus zwei wesentlichen Komponenten. Zum einen eine speziell für die Genius Plattform entwickelte Applikationsüberwachungssoftware. Zum anderen Support Experten mit langjähriger Erfahrung in komplexen IT Infrastrukturen und großen Kundenprojekten. Diese Kombination ermöglicht die Implementierung eines, häufig proaktiven, umfangreichen Monitoring von Genius MFP, Genius BPM und Genius Server.
Wie funktioniert der Service (Voraussetzungen)
Sie schließen einen Servicevertrag mit uns, in dem Sie auswählen, welche Leistungen und in welchem Umfang diese enthalten sein sollen. Immer darin enthalten sind Installation und Konfiguration der Genius EAM Softwarekomponenten, Abstimmungen zur Feineinstellung von Schwellwerten, etc.
Wo wird installiert?
Installation der Genius EAM Software Komponenten auf geeigneter Hardware. Also des Genius EAM Servers in einem Rechenzentrum, bei Genius Bytes oder Vor-Ort (On Premise).
Installation der Agenten. Dabei erhält jeder Genius Server einen Agenten der dessen Kernfunktionen überwacht. Die Datenbank erhält einen eigenen Agenten, dieser läuft zusätzlich auf einem der Genius Server des Clusters. Sowie einen Performance Agenten ebenfalls auf einem der Cluster Server.
Einrichten von entsprechenden Port freigaben, sofern notwendig durch Ihr IT Team.
Wie kommunizieren Server und Agenten?
Die Kommunikation zwischen den Agenten und dem Genius EAM Server ist wie folgt abgesichert.
Die Kommunikation erfolgt immer vom Agent zum Server. Die Übertragung von Daten wird entsprechende Zertifikate vorausgesetzt, durch HTTPS und TCP via SSL abgesichert. Die Agenten selbst offenen keinen TCP/UDP Ports. Dies ist der Grund warum ein Genius EAM Server auch im Rechenzentrum/Cloud betrieben werden kann.
Aufgaben der Genius EAM Agenten
Agenten und der Genius EAM
Die Agenten sind so konzipiert, dass sie möglichst wenige Ressourcen verbrauchen. Das Ziel der Agenten ist es, die Messwerte (Metriken) von einem Server zu erhalten und direkt an den Genius EAM Server senden.
Jeder Agent benötigt 150 MB Speicherplatz, um die JVM zu starten und wenn der Genius EAM Server nicht erreichbar ist, schreiben Sie eine Cache-Datei.
Wenn der Genius EAM-Server wieder erreichbar ist, sendet der Agent alle zwischengespeicherten Informationen direkt sie aus der zwischengespeicherten Datei. Der Agent speichert die Metriken niemals im Speicher.
Zur Überwachung des Genius Server stehen 3 Agenten bereit:
CORE Agent
Dieser hat die Aufgabe, den Status der Anwendungsserver, der Dienste und
Kennzahlen zu erfassen.
to enter key figures.
Datenbank-Agent
Dient zur Überwachung der Datenbank und erhebt Daten im Zusammenhang mit Datenbank-Tabellen. Er extrem wichtig, da der Genius Server einen Datenbankanwendung ist.
Performance-Agent
Dieser sammelt Geschwindigkeitsdaten, um Beispielsweise Antwortzeiten, etc. zu beurteilen und zu vergleichen.
Hinweis:
Der Core-Agent ermöglicht indirekt die Überwachung externer Komponenten wie Authentifizierungsanbieter wie Active Directory oder LDAP.
Funktionen von Genius EAM
Eigenüberwachung
Genius EAM sendet und sammelt auch über sich selbst und die Agenten Messwerte, um den Gesundheitszustand des Agenten und des Servers zu überwachen, so dass Sie eine ständig laufende Überwachungsplattform haben.
Benutzerverwaltung
Der Genius EAM verfügt über einen eigenständige Benutzerverwaltung. Dies ist explizit so gewünscht keinen Abhängigkeiten von anderen Diensten zu schaffen.
Rechte und Rollen können einzelnen Personen oder Gruppen zugeordnet werden.
Dashboard (Hauptübersicht)
Der Zugriff auf die Lösung erfolgt über einen Web Frontend. Dabei ist es egal ob Sie via Mobilgerät, Tablet oder per Computer auf das Dashboard zugreifen.
Mit einem Blick können Sie den Status der Überwachten Infrastruktur sehen. Portlets, das sind kombinierbare Komponenten der Benutzeroberfläche, helfen Ihnen sofort einen Überblick zu bekommen.
Die Farbe eines Segmentes kann grün, gelb, rot oder blau sein.
Blau bedeutet, dass das dieses Segment nur informativ ist.
Grün (alles OK), gelb (Warnung) und rot (Fehler) werden analog einer Ampel verwendet.
Funktionsübersicht
Das Dashboard wiederrum zeigt die Segmente (Portlets) von diversen eigenen Funktionsübersichten an.
Diese Funktionsübersichten sind im Prinzip alle gleich aufgebaut. Am Beispiel der Übersicht für Eingehende Druckaufträge zeigen wir das Prinzip.
Beispiel: Übersicht eingehende Druckauftäge
In dieser Ansicht können Sie die Eingänge der Direkt- und Pull-Druckaufträge sehen. Der Genius Server erhält die Aufträge/Dateien bspw. durch PC-Clients, Microsoft Server, SAP, Main Frame oder Host Systemen.
Die Eingangswerte sollten meist im unteren Bereich sein.
Dargestellt werden auch die Anzahl der fehlerhaft ausgeführten Jobs (z.B. für eine unterbrochene TCP-Verbindung) und die Live Errors (Fehler in den letzten 30 Sekunden).
Wenn viele Fehler in den eingehenden Daten angezeigt werden bzw. Schwellwerte überschritten werden, wird das Genius Bytes Analyse Team selbst (sofern diese Zugriff haben) oder einen Kunden-Administrator der überwachten Systeme auffordern kurzfristige Maßnahmen einzuleiten. Die könnte beispielsweise sein,fehlerhafte Daten direkt auf dem Betroffenen Server zu löschen, etc., um dann im Anschluss die Ursache zu beheben.
Der Speicherplatz zeigt Ihnen an, wie viel freier Speicherplatz auf der Platte vorhanden ist, auf der Sie Ihre Druckaufträge speichern. Dieser hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab.
Direkt Druckaufträge werden Normalerweise sofort gelöscht nachdem die Druckdateien gespoolt wurden. Des Weiteren haben wir Pull Printing Aufträge, diese bleiben entsprechenden der konfigurierten vorhalte Zeit länger stehen.
Die letzte Grafik zeigt Ihnen die Leistung beim Empfang von Druck Aufträgen. Wie viel Zeit wird für die Entgegennahme der Aufträge benötigt? Dies zu berechnen ist eine der Aufgaben die ein Genius Server mit der höchsten Priorität durchführt, noch vor allen anderen Aufgaben, damit kein Druckauftrag verloren geht.
Sehen unsere Analysten hier länger Laufzeiten, so werden diese Sie sich bei den Systemadministratoren erkundigen alles ok ist, oder evtl. das physikalische TCP/IP-Netzwerk Probleme hat.
Mehr als nur ein - Überblick...
Analog zeigen den weiteren Funktionsübersichten gemäß Ihres Einsatzzwecks ähnlich detaillierte Informationen über den Zustand der Systeme.
Weitere Funktionsübersichten sind:
- Cluster Übersicht
- Druckaufträge Eingang
- Direkt Druck Aufträge
- Pull Printing Aufträge
- Authentifizierungsübersicht
- BPM Übersicht
- DMS Übersicht
- Mail Verbindungen
- Datenbank Übersicht
- Hardware Übersicht
Das Ziel der Hauptübersicht und der einzelnen anderen Übersichten ist es, visuell einen Eindruck über die Situation zu geben und die Daten der Agenten graphisch aufzubereiten.
Inspector
Die Konfigurationszentrale des Genius EAM Servers ist der Inspector.
Über diesen Bereich wird festgelegt, welche Daten (Metrik) von Interesse sind. Diese können hier entsprechend Gruppiert und zu Alarmgruppen zusammengefasst werden.
Für die jeweiligen überwachten Daten werden hier die Schwellwerte für Warnungen und Alarme festgelegt. Wird ein Schwellwert überschritten so wird je nach Definition, entweder eine Warnung oder ein Alarm, in den Funktionsübersichten und der Hauptübersicht Angezeigt.
Hier können auch detaillierte, visualisierte Berichte erstellt werden. Diese Form der Dokumentation ist häufig sehr hilfreich um im Nachgang entsprechende Analyse von Fehlerursachen durchzuführen.
Je nach Genius Server Version können deren Agenten über eine Fernwartungsoption die Konfiguration eines Servers, Server Log Dateien und weitere Analyse Daten übermitteln. Auch ein Neustart des Dienstes ist je nach Server Version möglich.
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